Das Design der Bluetooth-Fritteuse ist aufsehenerregend. Jeder Besucher fragt, was das denn wohl sein könnte. Ich mag das Design des „Colani-Ufos“ mit Reichstag-Kuppel sehr und finde, es hat einen Red-Dot-Award verdient. Die wirklich große und kugelrunde Kuppel ermöglicht zudem eine sehr gute Sicht auf das Gargut. Der Nachteil des ausladenden Designs ist der Platz, den das Gerät einnimmt. Es ist zu sperrig für die meisten Küchenarbeitsplatten und auch nicht handlich genug, um es im Schrank zu verstauen und immer wieder herauszuholen.In der PraxisZunächst muss ich erwähnen, dass Heißluft-Fritteusen nicht neu für mich sind. Ich besaß vor ein paar Jahren eine „normale“ ActiFry. Ein sich rotierender Arm, Zeiteinstellung und fertig. Dieses Gerät ging leider gegen Ende der Garantiezeit kaputt, wurde dann repariert und gab nach ein paar Monaten ganz den Geist auf. Dann haben wir einen Philips Airfryer XL gekauft. Der Airfryer unterscheidet sich etwas von der ActiFry, weil er keinen Rührarm, dafür aber eine Temperatureinstellung hat. Da das Gargut hier nicht gedreht wird, ist der Airfryer z.B. prima zur Zubereitung von Steaks geeignet. Pommes frites dagegen muss man mindestens einmal zwischendurch schütteln.Die Actifry smart XL zeigt sich zickig in der Handhabe. Ohne die App und Bluetooth-Funktion – und damit auch ohne das Alleinstellungsmerkmal der ActiFry smart XL – klappt alles prima. Zutaten rein, Messlöffel Öl dazu, Minuten einstellen und los.Aber ich möchte die ActiFry ja richtig testen und installiere die App. Die Installation klappt mühelos. Wenn man sich bei Tefal registriert, werden alle Rezepte freigeschaltet. Zudem kann man als Besitzer der ActiFry smart XL eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, was ich nicht getestet habe. Dann koppelt man die Actifry mit der App. Die Kopplung funktioniert beim iPhone 6 plus sehr gut; beim iPad Pro bis heute nicht. Da muss der Hersteller wohl noch ein Update der App nachliefern.Steht die Bluetooth-Verbindung, kann es losgehen. Man befolgt die Anweisungen auf dem Bildschirm und füllt das Wunderkesselchen in der vorgegebenen Reihenfolge mit den Zutaten. Hier und da wird man noch darauf aufmerksam gemacht, dass die Lebensmittel auf der Griffseite in den Topf gegeben werden sollen.